Raumakustik

Viele Menschen leiden unter den Folgen einer schlechten Raumakustik, da die damit häufig verknüpfte Halligkeit im Raum eine höhere Konzentration bei Höraufgaben erfordert. Dies führt zu raschen Ermüdungen oder auch zum Verlust von Informationen aus z. B. komplizierten und geschachtelten Texten. Somit ist das Leistungsvermögen von Menschen in akustisch ungünstigen Räumen stark vermindert.
Deswegen ist die Silbenverständlichkeit der menschlichen Stimme (Hörbarkeit des Raumes) ein wesentliches Qualitätsmerkmal eines Raumes. Für diese akustische Qualität ist die Nachhallzeit ein Pauschalmaß, denn sie lässt Rückschlüsse auf die Lautstärke und die Deutlichkeit der Sprache zu. Die Nachhallzeit ist zugleich das älteste und bekannteste raumakustische Kriterium. Sie umschreibt das Zusammenwirken von Schallquelle und umgebendem Raum, indem sie den Faktor Zeit ins Spiel bringt und misst, wie lange es dauert, bis ein von einem Sender ausgesandtes akustisches Signal nur noch ein Millionstel seiner ursprünglichen Intensität aufweist.

Mit anderen Worten: Die Nachhallzeit drückt in Zahlen aus, wie lange man den Klang eines Tones im Raum noch nachklingen hört, obwohl die Schallquelle bereits verstummt ist. Je länger die Nachhallzeit, umso länger hören wir den Ton im Raum klingen. Ist sie kurz, so ist der Raum überdämpft und wir hören ihn nicht deutlich genug. In einem Tonstudio gibt es so gut wie gar keine Reflektion. Die Nachhallzeit bewegt sich gegen null. Man spricht von einem schalltoten Raum. Das Gegenbeispiel einer Kathedrale macht “ohren-fällig” wie der Klang in alle Winkel des Raumes reflektiert wird.

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